Montag, 15. August 2011

Burn-out oder Bore-out Syndrom?

Was ist eigentlich das Bore-out-Syndrom?

Das Burn-out-Syndrom ist allgemein bekannt, es steht für die Überforderung der Betroffenen.
Man fühlt sich den Aufgaben nicht mehr gewachsen - Stressgefühle bestimmen den Alltag.

Aber, was vielen oft nicht bekannt ist: auch Unterforderung kann ähnliche Symtome wie beim Burn-Out hervorrufen! In diesem Fall spricht man vom Bore-out-Syndrom. Die beruflichen oder privaten Alltagsaufgaben stellen quantitativ oder qualitativ keine Herausforderung dar. Langeweile macht sich breit.

Die Betroffenen tragen ein hohes Maß an Leistungsfähigkeit in sich. Finden jedoch in Ihren täglichen Aufgaben keine Chance, dies (sich selbst und anderen gegenüber) unter Beweis zu stellen. Das erzeugt auf Dauer ein schlechtes Gewissen bei den Betroffenen. Es werden nicht selten "Alibiaufgaben" gesucht, um den Schein der Aktivität zu wahren. Das schlechte Gewissen, erzeugt Dauerstress.

Eine gute Lösungsstrategie für Betroffene kann es sein, die Problematik der Unterforderung offen bei Vorgesetzten bzw. in der Familie anzusprechen. Zuvor macht es natürlich Sinn in Ruhe über den Optimalzustand nachzudenken: wie sollte mein Tag aussehen, damit ich mich wohlfühle? Welche Aufgaben fordern mich positiv heraus? An welchem Platz kann ich meine Fähigkeiten am besten einsetzen?

Donnerstag, 4. August 2011

Die Ursachen des Burnout-Syndroms

Wer sich körperlich, geistig und seelisch völlig erschöpft fühlt, der leidet eventuell am Burn-out-Syndrom. Burn-out bedeutet nichts anderes als völlig ausgebrannt, der Akku ist leer. Die Betroffenen fühlen sich nutzlos und halten alles was sie tun für sinnlos. Meistens leiden sie unter Schlaflosigkeit und sind total antriebslos. Leider wird das Burn-out-Syndrom nicht als Berufskrankheit anerkannt, obwohl doch besonders die Manager und Berufsgruppen wie Lehrer, Seelsorger und viele Menschen die in sozialen Berufen tätig sind, daran erkranken.

Die Ursachen:
Starker Termin - und Leistungsdruck sind die häufigsten Ursachen von Burn-out. Viele machen sich diesen Druck selber, weil sie sich ihre Termine zu eng legen, manche bekommen den Druck aber auch von oberster Stelle. Oder Klienten und Kunden fordern einen so stark, dass man irgendwann zusammenbricht. Wer ständig gehetzt und gestresst wird, hat irgendwann das Gefühl, er hätte keine Kontrolle mehr über das was er tut und wann er es tut. Man wird mit sich selbst unzufrieden und sucht verzweifelt nach einem Ausweg aus dem Dilemma, findet ihn aber nicht.
Es gibt fünf Persönlichkeitsfaktoren, die ein Burn-out Syndrom begünstigen:
1. Perfektionismus - man versucht immer alles perfekt zu machen und erlaubt sich keinerlei Fehler.
2. Ehrgeiz - durch ein zu geringes Selbstwertgefühl, muss man sich und anderen ständig beweisen, dass man noch ein wenig besser sein kann.
3. Helfersyndrom - ständig will man Anderen helfen und vergisst dabei seine eigenen Bedürfnisse.
4. Jasagerei - man kann einfach nie Nein sagen, wenn einen jemand um etwas bittet.
5. Mangelnde Stressbewältigung - man verfügt über keinerlei Strategien, um mit dem Stress umgehen zu können.